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Freiheit

22. August 2006 von Fate
Ich schick mein Herz auf Reisen - hinaus in weite Welten, bring mein eigen Eis zum Schmelzen, auf dem See dann breite Wellen.

Bau ein Kartenhaus aus Glück und weiß schon dass es meist zerfällt, weil in einer Welt wie dieser fast jeder mir ein Beinchen stellt.

Und doch bin ich der Schmied meiner eigener Begrenzung, baue Mauern um mich auf bis zur perfekten Vollendung.

Merk es nicht mal sehr bewusst, doch beenge ich mich selbst, ziehe mich zurück in Schatten, wenn Licht auf mein Gesicht fällt, doch der Ruf der Freiheit zieht mich raus in den Regen. Es ist nicht leicht ihn zu vernehmen auf grausigen Wegen, schwer zu hören in der Masse, wo alles pausenlos redet und doch pocht der Freiheit Herz und ich lausche dem Beben.

Endlose Freiheit, danach streb ich jeden Tag, doch die Welt ist ein Gefängnis und wir haben lebenslang, innerhalb der Grenzen nur ist Freiheit wirklich machbar, plus im Geiste unaufhaltsam und unendlich leicht entfachbar. So laufe ich frei im Geiste durch physische Grenzen und verbreite meine Weisheit auf Lyrischen Frequenzen!

Das Streben nach Perfektion liegt in der menschlichen Natur. Die Eigrenzung im Leben beherrscht ein jeder mit Bravour. Auf allen wegen liegen Steine, es ist Hindernisparcour und im Zwang nach Perfektion hat die Freiheit nur Kontur...

Doch ist sie nicht gefüllt mit Leben, denn in dieser Welt nicht existent, es ist doch nur ein Hauch von jenem, was ihr die Freiheit letztlich nennt.

Sie ist noch mehr als nur ein Wort, man muss es nur begreifen und dem auferlegtem Drang nach Perfektion entweichen, denn Freiheit die ist nicht perfekt zumindest nicht nach Maßstäben die menschliches Bemessen bringt und menschliche Ratschläge.

In Worte lässt sie sich nicht kleiden, sie ist einfach Gefühl und Freiheit ist es was das Herz am sanftesten umspült!

Begreif doch endlich einfach mal, auch du trägst sie in dir und dennoch ist sie eingesperrt wie tollwütiges Tier.

Befreie deinen Geist vom Zwang und öffne schnell dein Herz denn nur wer frei ist, lebt dann auch, und das ist echt kein Scherz.
Themen: FateGedicht


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