Der Kreis schliesst sich
23. August 2013 von Yhoko
Ein neues Projekt anzufangen ist immer ein sehr aufregender Moment - man steckt voller Ideen und Tatendrang, ungestört von technischen und konzeptionellen Problemen. Wo immer etwas nicht passt, findet man sofort eine Lösung, weil alles noch in den Wolken steht und entsprechend flexibel ist. Und dann fängt man an irgendeinem Zipfel mit der Entwicklung an.
Die ersten Meter strotzt man vor Energie und mit jedem Schritt wächst und gedeiht das Projekt, von Tag zu Tag kommen neue Features hinzu und der Strom der Umsetzung scheint kein Ende zu finden. Bis dann die ersten Probleme auftauchen. Bald wird klar, was man übersehen hat, oder man findet neue Anforderungen, an die man bisher nicht gedacht hat. Im Falle von Letzterem muss man sich entweder einschränken und die Anforderung so umgehen, oder zum Teil tief im Quelltext wühlen, um das gewünschte Feature nachträglich einzubauen. Könnte das jemand visualisieren, würde er wohl einen verdreckten Mechaniker in einem Schlachtfeld aus Zahnrädern, Schrauben und skurril geformten Metallstücken vor sich sehen - zweifelnd an der Tatsache, dass der ganze Schrott mal ein kompletter Motor war, und es auch bald wieder sein wird. Während Motoren (desselben Modells) aber zumindest immer gleich sind und es dafür Bauanleitungen gibt, hat man für die "eigene Engine" keine Referenz und keine Ingenieure, die man im Zweifelsfall anrufen kann. Man muss komplett auf das vertrauen, was man vor sich sieht und was man noch in der Erinnerung hat. Je grösser das Projekt und je später dieser Umbau stattfindet, desto weniger dürfte das sein. Natürlich kriegt man den Motor wieder zusammen und man kann schliesslich testen, ob er wieder läuft. Wenn aber am Ende ein paar Schrauben und Rädchen übrig bleiben, kann man sich bloss auf die Lippen beissen und hoffen, dass die dadurch entstandenen Probleme sich möglichst früh zeigen, damit man sie beheben kann. Ja, wir reden jetzt von Bugs, die durch kleine Unachtsamkeiten entstehen und die Kernfunktionalität nicht beeinflussen.
Ungefähr in dieser Situation befindet sich Endyr im Augenblick - der Motor (das Skriptsystem) ist wieder zusammengebaut, ein paar Schrauben liegen auf dem Tisch und obwohl er sauber läuft, könnten unter bestimmten Bedingungen doch noch Probleme auftauchen. Davon abgesehen hat sich der Umbau aber gelohnt, wie die jüngsten Screenshots zum Thema "Tiere ausnehmen" zeigen. Viele Ausnahmen sind weggefallen und der Programmablauf wurde vereinheitlicht; alles fühlt sich intuitiver und flexibler an und es macht Freude, die alten Skripte anzupassen - sie werden dabei nicht nur kürzer sondern auch übersichtlicher. ...und genau das werde ich nun fortsetzen, das Ende der Schreibwut ist hiermit erreicht.
Die ersten Meter strotzt man vor Energie und mit jedem Schritt wächst und gedeiht das Projekt, von Tag zu Tag kommen neue Features hinzu und der Strom der Umsetzung scheint kein Ende zu finden. Bis dann die ersten Probleme auftauchen. Bald wird klar, was man übersehen hat, oder man findet neue Anforderungen, an die man bisher nicht gedacht hat. Im Falle von Letzterem muss man sich entweder einschränken und die Anforderung so umgehen, oder zum Teil tief im Quelltext wühlen, um das gewünschte Feature nachträglich einzubauen. Könnte das jemand visualisieren, würde er wohl einen verdreckten Mechaniker in einem Schlachtfeld aus Zahnrädern, Schrauben und skurril geformten Metallstücken vor sich sehen - zweifelnd an der Tatsache, dass der ganze Schrott mal ein kompletter Motor war, und es auch bald wieder sein wird. Während Motoren (desselben Modells) aber zumindest immer gleich sind und es dafür Bauanleitungen gibt, hat man für die "eigene Engine" keine Referenz und keine Ingenieure, die man im Zweifelsfall anrufen kann. Man muss komplett auf das vertrauen, was man vor sich sieht und was man noch in der Erinnerung hat. Je grösser das Projekt und je später dieser Umbau stattfindet, desto weniger dürfte das sein. Natürlich kriegt man den Motor wieder zusammen und man kann schliesslich testen, ob er wieder läuft. Wenn aber am Ende ein paar Schrauben und Rädchen übrig bleiben, kann man sich bloss auf die Lippen beissen und hoffen, dass die dadurch entstandenen Probleme sich möglichst früh zeigen, damit man sie beheben kann. Ja, wir reden jetzt von Bugs, die durch kleine Unachtsamkeiten entstehen und die Kernfunktionalität nicht beeinflussen.
Ungefähr in dieser Situation befindet sich Endyr im Augenblick - der Motor (das Skriptsystem) ist wieder zusammengebaut, ein paar Schrauben liegen auf dem Tisch und obwohl er sauber läuft, könnten unter bestimmten Bedingungen doch noch Probleme auftauchen. Davon abgesehen hat sich der Umbau aber gelohnt, wie die jüngsten Screenshots zum Thema "Tiere ausnehmen" zeigen. Viele Ausnahmen sind weggefallen und der Programmablauf wurde vereinheitlicht; alles fühlt sich intuitiver und flexibler an und es macht Freude, die alten Skripte anzupassen - sie werden dabei nicht nur kürzer sondern auch übersichtlicher. ...und genau das werde ich nun fortsetzen, das Ende der Schreibwut ist hiermit erreicht.
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