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Briefe von Ben III

18. August 1899
Howard! — Ich danke dir für deine rasche Rückantwort. Es freut mich zu lesen, dass deine Frau wieder genesen ist. Ich sagte dir ja, die Einkaufsstraßen Londons heilen alle Gebrechen! Vielleicht sollte ich auch eine der Patientinnen mal dort hinschicken, sie leidet an manischer Depression und ein Bummel durch unsere Straßen würde ihr sicher wieder die Freuden des Lebens vor Augen führen. — Dass das Wetter bei euch ... (weiterlesen)
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Briefe von Ben II

13. August 1899
Ich bitte um Verzeihung, Howard, — dass mein zweiter Brief aus Lamington so lange hat auf sich warten lassen. Aber es gab die letzten sechs Tage einfach so viel zu erledigen, zu sehen und kennen zu lernen, dass ich jedes Mal zu erschöpft war, um zur Tinte zu greifen. Aber ich werde natürlich meinen Bericht an dich nun nachholen. — Wie ich dir im ersten Brief schrieb, wurde ich zu einem besonderen Gebäudekomplex des ... (weiterlesen)
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Briefe von Ben I

7. August 1899 von B.F.
Mein lieber Howard! — Endlich bin ich in Lamington, einem kleinen, verschlafenen Nest, eingetroffen. Cornwall ist um diese Jahreszeit normalerweise ausgesprochen sommerlich, doch die gesamte Reise von London hier her war durch und durch verregnet. Das St. Elizabeth Hospital liegt etwas Abseits und auch wenn ich durchaus eine kleine Wohnung bei einer netten, älteren Dame im Dachgeschoss gemietet habe, so vermute ich fast, dass ... (weiterlesen)
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Vorwort

1899 von B.F.
Hallo. — Ich glaube an das, was ich sehe. Und ich sehe zu viel. Beschreiben, was ich denke, kann ich nicht. Und doch, ich schreibe dir diese Zeilen, weil ich nicht weiß, wie lange mein Vertrauen noch hält, bis es stirbt. — Ich meine das Vertrauen gegenüber dem Sichtbaren. Ich werde durch das Haus meines Wahnsinns irren; was ich jetzt mit klarem Verstand wissen kann. Es ist übrigens nicht mehr allzu viel, was ich ... (weiterlesen)
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